Cottaer Leben

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Einblicke in die fotografischen Bestände der Sammlung HausBoden

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Ein Abend der Veranstaltungsreihe „Das Erbe antreten“ von HausBoden und Volkshaus Cotta

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Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass die Finanzierung der geplanten Veranstaltung in unserer neuen Reihe jetzt gesichert werden konnte und wir sie somit durchführen können, und zwar am

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Mittwoch, 27.11.2024, 19.00 Uhr  

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Das HausBoden dokumentiert das Leben einer Cottaer Familie im Laufe des 20. Jahrhunderts in umfassender Weise. Dazu tragen auch die zahlreichen Fotografien bei, die zu seiner Sammlung gehören. Sie erzählen von Reisen, Ausflügen und Festen, aber auch vom Alltag. Zu sehen sind die Bewohner*innen des Hauses, ihre Verwandten, ihre Freund*innen, Bekannten und Arbeitskolleg*innen, aber auch Orte in nah und fern sowie Gegenstände, die das Leben begleitet haben (und die sich oft noch heute im HausBoden befinden). Die Lebensumstände der Bevölkerung haben in ihnen ebenso ihre Spuren hinterlassen wie die Ereignisse der Weltgeschichte. All dies gilt es, aufzuspüren.

Am Abend der Veranstaltung werden diese Fotografien vorgestellt. Dabei geht es im ersten Schritt darum, sie gemeinsam zu betrachten. Vor allem aber soll in der Runde darüber gesprochen werden, was auf den Fotografien zu sehen ist. Damit kommt es zu einem Austausch über das Abgebildete und seine Deutung. Das unterschiedliche Wissen der Teilnehmenden trägt dazu bei, offene Fragen zu klären und neue Aspekte des Verständnisses zu gewinnen. Damit wird die wissenschaftliche Erschließung von musealen Sammlungsbeständen auf eine breite gesellschaftliche Ebene gehoben. Die so gewonnenen Informationen werden direkt in die Sammlungsdatenbank des HausBoden bei museum-digital eingetragen und damit der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich gemacht.

Mit dieser Form der Bürgerbeteiligung wird die Veranstaltung das konkrete Wissen der Cottaer Stadtteilgeschichte vertiefen. Außerdem wird dadurch das Interesse an ihr gestärkt ebenso wie die Motivation, sich mit historischen Aspekten der lokalen und regionalen Geschichte zu beschäftigen. Damit fördert die Veranstaltung das kulturelle und soziale Leben im Stadtteil.

Das Museumsprojekt HausBoden ist ein einzigartiger Ort für die Bewahrung der Stadtteilgeschichte, der eine Vielzahl an Anregungen sowie ein reichhaltiges Material für diese Form der Kulturarbeit bietet. Mit dem Volkshaus Cotta ist ein Veranstaltungsort gewählt, der sich derzeit zu einem wichtigen Nachbarschaftszentrum entwickelt. Es soll ein Ort des Austauschs im Stadtteil werden. Mit dieser Kooperation wollen beide Institutionen die Vernetzung der stadtteilorientierten Arbeit entwickeln. Sie erfolgt nicht zuletzt auch in Hinblick auf das anstehende hundertjährige Jubiläum des Volkshauses Cotta.

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