29. ‒ 31. März 2025, Großenhain

Die Mitgliederversammlung mit Rahmenprogramm fand am ersten Tag im Soziokulturellen Zentrum Alberttreff statt.
_

_
Zunächst gab es den Programmpunkt „Museen der Region stellen sich vor“. Dies waren:
_
– das Stadtmuseum Riesa, vorgestellt von der Leiterin Anja Hirschberg
– das Museum Nünchritz, vorgestellt von Ute Keil
– das Karrasburg Museum Coswig, vorgestellt von der Leiterin Evelies Baumann
– das Bauernmuseum Zabeltitz, vorgestellt von Andreas Peschel (Projektstelle Bauernmuseum Zabeltitz) und Jens Schulze-Forster (Leiter Städtische Museen Großenhain)
_
Eingefügt wurde ein Bericht der Leiterin der Landesstelle für Museumswesen Katja Mieth.
_
Daran schloss sich die Mitgliederversammlung an.
_
Am späten Nachmittag gab es eine Führung durch das Museum Alte Lateinschule Großenhain und die Sonderausstellung „Höhenflüge“ mit Museumsleiter Jens Schulze-Forster und der Kuratorin der Ausstellung Cornelia Pönitz.
_
Am Abend gab es einen Empfang der Stadt Großenhain mit Grußwort des Oberbürgermeisters Dr. Sven Mißbach im Kulturschloss, an dem ich leider nicht teilnehmen konnte.
_
Am zweiten Tag fand eine Exkursion ins Elbland statt. Besucht wurden:
– die Flugplatzausstellung Großenhain, gezeigt von Marcel Reichel






_
– das Heimatmuseum Radeburg mit Heinrich-Zille-Kabinett, gezeigt vom Leiter Robert Rösler



_
– das Käthe-Kollwitz-Haus in Moritzburg, gezeigt von der scheidenden Leiterin Anke Rödel und einer Vertreterin der Stiftung Käthe Kollwitz Haus Moritzburg


_
– der Archäologiepark Gävernitz, gezeigt von den Vorstandsmitgliedern des Archäologiepark Gävernitz e. V. Norbert Sauer und Dr. Thomas Westphalen


_
Am dritten Tag fand die Jahrestagung des Sächsischen Museumsbundes im Kulturschloss Großenhain statt, unter dem Titel „Museumssanierung ‒ realisierte Visionen“.
_

_
Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende des Sächsischen Museumsbundes, Friederike Koch-Heinrichs, und den Grußworten der Referentin Edeltraud Haß als Vertreterin der Staatsministerin Barbara Klepsch und des Oberbürgermeisters von Großenhain Sven Mießbach folgten die Vorträge. Dies waren:
_
– „Fallbeispiel Altzella ‒Von der Machbarkeitsstudie zur Realität“ von Antje Borrmann und Ina Schumann (Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen) zum Klosterpark Altzella
– „Umsetzungs- und Finanzierungskonzept am Beispiel Energiefabrik Knappenrode“ von Kirstin Zinke (Landesverband Soziokultur Sachsen)
– „Zur Implementierung barrierefreier, interaktiver Ausstellungen in ein Sanierungsprojekt“ von Daniel Sommer (Whitebox Dresden)
– „Bauen für Museen ‒ Lust und Leid“ von Kai-Uwe Beger (Sächsisches Immobilien- und Baumanagement)
_
Am Nachmittag folgten Praxisbeispiele aus Sachsen:
_
– „[Museales] Mammutprojekt im ländlichen Raum: Die Neuerfindung der KohleWelt ‒ Museum Steinkohlenbergbau Sachsen“ von Jan Färber (Kohlewelt Oelsnitz/E.)
– „Ein neuer Museumskomplex im Entstehungsprozess ‒ 40 Jahre Wiederaufbau Dresdner Residenzschloss“ von Dr. Marius Winzeler (Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Grünes Gewölbe und Rüstkammer)
– „Sanierung und Rekonstruktion des Lohgerber Museum Dippoldiswalde“ von Thomas Klein (Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum Dippoldiswalde)
– „Anti Aging für ein Schloss – Das Nutzungskonzept für Schloss Hinterglauchau“ von Wiebke Glöckner (Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau)
– „Lost Place Colditz Castle“ von Regine Thiede (Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen) über das Schloss Colditz
– „Barocke Fassade trifft die Avantgarden ‒ das Archiv der Avantgarden zieht ins Dresdener Blockhaus“ von Dr. Rudolf Fischer (Archiv der Avantgarde ‒ Egidio Marzona)
_
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer Abschlussdokumentation.
_
Die drei Tage in Großenhain waren eine sehr bereichernde Veranstaltung. Die vorgestellten Museen und angesprochenen Themen gaben spannende Einblicke in jeweils spezifische Gegebenheiten und besondere Aufgabenstellungen. Vor, zwischen und nach den einzelnen Beiträgen gab es reichlich Gelegenheiten zum Kennenlernen und Austausch, die mir viel gegeben haben.
_
Daher danke ich allen Beteiligten, der Organisation, den Vortragenden, Präsentierenden und Mitreisenden für die erfolgreichen und schönen Tage.