Um es vorwegzunehmen: Das Gartenfest war ein unerwarteter Erfolg. Begonnen hat der Tag mit einer Überraschung: Auf dem Briefkasten im Windfang fanden wir morgens eine Zeitschrift mit einem Artikel über die Wohnsiedlung der Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft in Briesnitz. Leider wissen wir nicht, wer die gute Fee war. Vielen Dank an dieser Stelle!
Bis zum angekündigten Öffnungszeitpunkt hatten wir im Garten alles in bewährter Manier vorbereitet.
Obwohl nur über die Online-Plattform des Tags des offenen Denkmals und unseren internen Verteiler beworben, sind doch deutlich mehr Menschen gekommen, als erwartet. Gerechnet hatten wir mit 10 bis 20. Es waren aber ca. 60.
Als effektiv hat sich insbesondere die App des Programms im Rahmen des offenen Denkmals herausgestellt. Darüber sind viele Leute gekommen. Gelernt haben wir dabei, dass die Leute, die so ein Denkmal besuchen, dazu neigen, weiterzugehen, wenn sie zu lange warten müssen. Spontan haben wir uns dann immer entschlossen, das Haus unabhängig von unserem angekündigten Zeitplan zu zeigen, was dazu führte, dass die einzelnen Führungen zu einer einzigen Dauer-Führung zusammenwuchsen. Da das Interesse aber bemerkbar groß war, hat dieser Einsatz viel Spaß gemacht.
Für die große und rettende Unterstützung tausend Dank an Sarah vom Neuen Volkshaus Cotta und unsere treue Freundin und Verwandte Christliebe!
Besonders erfreulich war, dass auch die Lesung der Schreibgruppe Westhang auf reges Interesse gestoßen ist. Anfangs schienen die Leute nur das Haus sehen zu wollen. Im Anschluss daran fanden sich dann aber doch genug Publikum – besonders als auch die Sonne rauskam.
Einen Verlust gibt es allerdings zu beklagen: Seit 2006 lag ein kleines Osterei auf dem Sicherungskasten vor der Tür zur Museumswohnung. Dieses ist seither verschwunden. Wir hoffen, es war noch genießbar.